Für jede Verstorbene und jeden Verstorbenen wird eine Kerze angezündet und der Name genannt
Der „Gottesdienst für Unbedachte“ wird in diesem Herbst am Donnerstag, 30. Oktober, um 17 Uhr in der St.-Marien-Kirche in der Hagener Innenstadt gefeiert. „In dem Gottesdienst gedenken wir der Menschen, deren Bestattung das Ordnungsamt veranlasst und für die keine Trauerfeier stattgefunden hat“, so das ökumenische Organisationsteam, zu dem neben Pfarrerin Frauke Hayungs (Krankenhausseelsorgerin am Ev. Krankenhaus Haspe) und Pfarrer Jürgen Krullmann (Krankenhausseelsorger am AKH) auch die Pfarrer Dirk Salzmann und Christoph Schneider gehören. „Wir möchten das Augenmerk darauf richten, dass Menschen beerdigt werden, ohne dass jemand sie begleitet. Sie haben keine Angehörigen mehr, oder Angehörige konnten nicht gefunden werden.“ Pro Jahr sind das in Hagen zwischen 80 und 100 Personen.
Im Gottesdienst für Unbedachte werden die Namen der Verstorbenen verlesen. Für jede und jeden wird eine Kerze angezündet. Predigen wird Pfarrer Dirk Salzmann. Pfarrerin Frauke Hayungs und Pfarrer Jürgen Krullmann werden den Gottesdienst mitgestalten. Frauke Hayungs wird in ihrer Funktion als stellvertretenden Synodalassessorin Superintendent Henning Waskönig vertreten. Üblicherweise wird auch eine Vertreterin oder ein Vertreter der Stadt Hagen anwesend sind. Im Anschluss lädt das Vorbereitungsteam zu Kaffee und Tee ein. Im Vorfeld des Gottesdienstes wird in der Samstagsausgabe der Tageszeitungen eine Anzeige mit den Namen der Verstorbenen veröffentlicht.